Gestern war nun das lang geplante Vakuumwürfelshooting. Hans-Peter von der Firma Latex-Maske hatte mir so ein Teil zum Probieren und fotografieren geborgt.
Aber langsam: Am Vormittag hatte ich Katerina zu Gast. Ich hatte sie im April 2009 schon einmal fotografiert und war auch gut zufrieden. Nun stand sie als Fotografin, Visagistin und Model in der MK und da ich sowieso eine Visa suchte, fand ich das ganz praktisch. Katerina sah vor 2 Jahren ansprechend und sieht jetzt sehr gut aus. Viel vorbereitet auf sie hab ich mich nicht.
Es wurde ein sehr lehrreiches Shooting. Ich hab mir von ihr gewünscht, auch ein paar Worte zu hören, falls die Lichteinstellung besser geht. Genau das hab ich bekommen. Besser gesagt, ich habe die Kamera gehalten und die Ohren auf Download gestellt. Die Bilder haben eine viel höhere Qualität als sonst, dafür gibt es keine langen Serien.
Facit: Wenn man versucht, eine Fotografin zu fotografieren, wird das interessant. Und wenn ich wirklich zu ihr zum Fotocoaching fahre, wird das gut vorbereitet.
Der Nachmittag gehörte dem Chaos. Ursprünglich waren mit Drea und Bloxi zwei erfahrene Modelle vorgesehen, die ich mit einem Vakuumbett, einer Maske oder dem Vakuumwürfel nicht erschrecken kann. 7 Tage vorher kam die Absage.
Also habe ich das Shooting letztes Wochenende in der Model-Kartei ausgeschrieben. Es kamen bis Sonntag abend keine interessanten Bewerbungen. Die erste Interessentin war eine 16-jährige. Also hab ich in 200 km Umkreis alle Modelle angeschrieben, die ins Beuteschema (18-28 Jahre, 160-170 cm, nicht über 70 kg, Grössen S oder M, Fetisch- erfahrung laut Setcard und keine Piercings im Gesicht) passen. 6 Absagen von Modellen, die einfach keine Zeit haben.
Also wurden die Preise Sonntag Mittag etwas erhöht und ich fand Katja und Laura. Beide sind interessante und schöne Modelle, aber sie passten nicht zusammen.
Laura ist sicher ein attraktives Model, mittelgroß, Klasse Figur, ruhig, knitterfest und mit 8 Shootings kein Neuling. Leider hab ich auf der Setcard ein kleines Gesichtspiercing nicht für voll genommen – das tat dann im Vakuumwürfel weh und das Vakuumbett ging damit garnicht. Schade.
Katja war auf den ersten Blick eine Augenweide: sehr schlank, ein schönes, sehr fein gezeichnetes Gesicht und lange wohlgepflegte Haare (bis das Silikonöl kam). Ruhig und freundlich, harmonische Bewegungen – wenn sie nicht rauchen würde, gingen mir die Superlative aus. Dazu kam viel Geduld. Ihre 180 cm brachten den Catsuit unter Spannung – kein Gemecker.
Die beiden haben den Vakuumwürfel aufgebaut und ausprobiert – eine schöne lange Bildsequenz entstand. Das Vakuumbett wurde kaum genutzt – Laura passte wegen des Piercing nicht rein und Katja wollte ich nicht als Einzige reinstecken.
Zum Schluß entstanden noch ein paar (300) Bilder mit Katja.
Es wird sicher noch ein Vakuumbettshooting geben, denn das Teil hab ich bauen lassen, um die Geschichte von der Zweitausendeurobondage mit Bildern zu versehen. Ich such noch das passende Model.
Mittlerweile weiss ich, daß Katja noch mal mit mir fotografieren möchte und werd ihr also einen Catsuit maßschneidern lassen. Mit ihr geht Highstyle wie bei Raymond Kerrin Larum (www.latexperiment.com) bestimmt leichter.
Bildbearbeitung erst morgen.