In den letzten anderthalb Wochen gab es keine Updates. Das hat dann gleich mehrere Ursachen, die wie alles derzeit mit Corona zusammenhängen.
- Einerseits haben wir seit Wochen alle unsere studierenden Kinder zu Hause. Das ist schön, aber mir fehlt der Computer, weil die Fernstudenten ständig daran sitzen. Und selbst wenn ich mal „drandurfte“, dann schaute mir häufig jemand über die Schulter. Da macht das Bilder bearbeiten keine Freude.
- Dann fehlte mir echt die allgemeine Motivation. Man arbeitet und funktioniert, aber das Leben danach ist etwas öde.
- Die meiste Freude macht mir zumindest das Bearbeiten und das Fotografieren neuer Bilder. Da hat mir Corona schon zwei Shootings versaut. Neben dem Kontaktverbot, das garnicht so schlimm ist, weil das Model ja mindestens 3 Meter weg ist, fehlt da echt die Zeit, denn ich müsste zu Hause genau erklären, was ich vorhabe. Die enge Sozialkontrolle nervt ganz schön.
Zum Ausgleich habe ich wieder mal versucht, Geschichten zu schreiben. Es kam nichts Zeigenswertes heraus. Dann habe ich beim Surfen auf dem Tablet die Seite von Pierre gefunden, der seit Jahren Geschichten über Latex schreibt und darüber klagt, dass er Probleme hat, einen Provider zu finden, der Fetisch und den hohen Traffic akzeptiert. Außerdem ist er so alt wie ich und auch Verfechter der Verteilung kostenloser Angebote im Internet. Ich lese jetzt jeden Tag eine seiner Geschichten über den Google translator und es macht wieder Spaß, selbst etwas zu tun. Corona ist nicht das Ende der Welt.
Mes salutations à Pierre. J’ai beaucoup de respect pour le fait qu’en tant que Canadien francophone, vous gérez un site Internet gratuit en anglais.