Beim Hochladen der alten Bilder für die neue Galerie habe ich ein paar schreckliche Bilder von Hana gefunden.
Das Shooting mit Hana war mein vierter Versuch, eine schöne Frau in Latex abzubilden. Ich wollte einmal in Ruhe fotografieren, denn bei den vorangegangenen zwei Shootings saß der Studiobesitzer hinter mir und passte auf seine Technik auf. So hatte ich ein Mietstudio mit diversen feststehenden Sets (von denen ich in bei Hana nur das gelbe Chemieset genutzt habe) weit weg von zu Hause gebucht. Ich finde dritte beim Shooting immer störend, auch wenn man gegen Begleitpersonen oder Techniker am Set nichts sagen kann.
Hana hatte ich mir über eine tschechische Modelagentur gebucht, die neben vielen anderen Dingen Hardcore- und Fetischshootings anbot. Eigentlich war Peach angekündigt, ihr hätten meine damals vorhandenen 3 Catsuits (rot mit Füßlingen, blau und schwarz ohne Füßlinge) gepasst. Das Model, was dann kam, war Hana und die war viel kleiner, ganz lieb und ganz schüchtern und wahrscheinlich etwas in Geldnot, so dass sie den Auftrag für ein Fetischshooting angenommen hat. Fragen konnte ich sie nicht, sie sprach nur etwas englisch. So war es schon mutig von ihr, von Pardubice in Tschechien mit der Bahn und dreimal Umsteigen bis nach Sachsen zum Shooting mit lauter unbekannten Fetischverrückten zu fahren. Auch beim Shooting hat sie alles tapfer mitgemacht und zumindest bei Steel Bondage viel gelacht.
Auf den Serien vom An- und Ausziehen sieht man hinterher deutlich, dass sie sich ohne Kleidung wohler fühlt als in Latex und wie sie sich Mühe gibt, mich zu viel mehr Fotos ihres wirklich schönen entkleideten Körpers zu animieren. In meinem Kopf war Latex und so kam nach dem Ausziehen des schwarzen Catsuits der rote und dann lächelt sie nicht mehr. Die Erkenntnis kam 15 Jahre später.
Allerdings kam beim Einpacken meiner Sachen nach dem Shooting Paulina, wühlte neugierig meine Ausrüstungskiste durch und ließ sich bereitwillig fotografieren. Als erfahrenes Model hat sie auch noch die Studioblitze selber aufgebaut und saß immer in gutem Licht. Bei der selben Shootingreise, die eigentlich eine Kongressreise nach Dresden war, gab es am nächsten Tag das Shooting mit Romy bei einem Dresdener Fotografen, der mir erst einmal meine Kamera eingestellt und die Grundsätze der Blitzlichtsetzung erklärt hat. Was danach kommt, ist technisch definitiv besser und so habe ich das Shooting mit Hana unter „Lehrgeld“ abgeschrieben.
Jetzt habe ich die nicht farbkalibrierten, fehlbelichteten Bilder wiedergesehen. Für die aktuelle Bildverarbeitung oder bessergesagt für meine Kenntnisse in Bildverarbeitung war das Shooting kein Problem mehr. Daher habe ich gestern 780 Bilder noch einmal angesehen und um 500 gut brauchbare Bilder sind das Ergebnis.
Winfried
31 Mrz 2021Hallo Karl,
leider gehen bei allen Galerien von Hana die Downloadlinks ins Nirwarna bzw nach chaoskarl.de.
Schön dass du diese Bilder noch veröffentlich hast.
Chaoskarl
1 Apr 2021Ich werde es in Ordnung bringen.