Beim letzten Shooting mit Katarina entstanden einige Bilder die so gar nicht zu mir passen. Aber die Schwarz-weiss-Fotografie, die kurzen Serien (man muss nicht immer 200 Bilder aus einer Serie machen, wenn 1 gutes es auch tut), das Klarkommen mit dem bisschen vorhandenen Licht ohne Blitz – das war schon spannend. Ich freu mich auf einen Workshop mit Katarina als Fotografin.
Arne
22 Nov 2011Ja, Deine Erkenntnis ist richtig, kann aber weiterführen, zu einer neuen, anderen Sichtweise. Ich habe mal (1982) mit analoger Fotografie angefangen. Blitz? war Luxus. Die sehr guten (teuren) Kameras, hatten aber Belichtungszeit und Blende, auch Wechselobjetive.
Spannend, wenn man den NP20 Film in der Dunkelkammer entwickelte und dann das Fotopapier belichtete. Man konnte durch „fächeln“ oder abdecken, Motive hervorheben und ändern. Die Bäder (Entwicklung / Wässern / Stopbad) hatten Einfluß auf die Gestaltung. Auch die Trocknung de Bilder hatte viel ausgemacht. Pech, wenn nach der Dunkelkammer das Licht eingeschaltet wurde und die Papierbilder schwarz wurden… das Stopbad (Fixieren) war dann abgenutzt gewesen, alles umsonst.
Heute habe ich eine einfache Digitalkamera, mit der ich viele Fotos machen kann und ein Fotobearbeitungsprogramm. Das Orginal bleibt, ich kann immer wieder von vorn anfangen. Die Technik früher war anders, Vorschaubilder gab es nicht, man mußte das Motiv mit dem Auge sehen und gestalten.
Digital kann man viel „herausholen“, aber die Basis sollte schon stimmen.
Aber, warum passen die schwarz / weiß Bilder nicht zu Dir? Weil Du bisher viel fotografiert hast und jeder Betrachter was raussuchen konnte? Hat auch was, aber Deine persönliche Note entwickelt sich mit der Arbeit am Motiv.
Ich hab Dich mal um Fotos von der Rückseite der Models gebeten und denke, das war schon eine weitere Entwicklung. Ja, mach weiter so, Du hast Dich in den Jahren sehr gemacht.
Danke.
Bitte weiter.
Gruß Arne