Control 5
Das letzte Shooting endete mit einer Übertretung so ziemlich aller Grenzen, die der Anstand zwischen Model und Fotograf üblicherweise zog. Elina fand, dass dieser Orgasmus es wert war. Als letzte Deadline hatte sie für sich beschlossen, dass zwischen den Fingern des Fotografen und ihrer Haut immer mindestens eine Schicht Latex sein sollte. Diese Deadline war durch mindestens einen seiner Finger überschritten. Aber vielleicht hatte der Fotograf ja Latexhandschuhe an? Auf jeden Fall hatte er versprochen, sich für die nächste Vakuumbettsitzung einen ganzen Abend Zeit zu nehmen, zu bleiben, bis sie wieder aus dem Bett und geduscht war und sich etwas Neues zu ihrer Unterhaltung einfallen zu lassen. So freute sich Elina auf ihren Spielabend. Sie dachte mehr darüber nach, was sie ihm noch alles erlauben wollte als darüber, welche Grenze sie ziehen sollte.
Kichernd fragte sie sich, ob das, was hier passierte, Geschlechtsverkehr war. Ihre Erziehung hatte genaue Regeln, was in einem Bett, auf einer Liege, einer Wiese oder auf einem Autorücksitz alles verboten war. Das hier war so unvorhersehbar, dass man es nicht verbieten konnte. Immerhin fand man es in ihrer Erziehung normal, das Männer ihre Frauen schlugen und angemessen, dass Frauen zurückschlugen, wenn ihre Männer betrunken waren. Elina fand Gewalt in der Partnerschaft das Letzte. Aber sie hatte im Internet gefunden, dass Schläge mit Lustgewinn verbunden sein könnten. Also fragte sie den Fotografen nach seiner Meinung.
„Es gibt viele Leute, die Schläge genießen.“, dozierte er, “Ich gehöre nicht dazu, weder beim Geben noch beim Ertragen. Aber das tut nichts zur Sache. Du möchtest herausbekommen, was Du magst. Schläge hast Du Dir verbeten, also probieren wir das nicht. Da ich von Dir weiß, dass Du vor einem kräftigen Orgasmus kräftig frustriert sein musst, verbaust Du mir ein paar Optionen. Wir haben aber genug.
Wenn Du es irgendwann wünschst, können wir probieren, ob Dir Schläge Freude bereiten können. Das, was wirklich wehtut, ist der Machtmissbrauch und der Vertrauensbruch in einer Partnerschaft, nicht ein Schlag.“ „Ich möchte es noch nicht versuchen. Aber ich freue mich auf nächste Woche.“ Zum Schluss hätte der Fotograf noch ein Päckchen für sie, mehr ein dicker Briefumschlag. „Das kam letzte Woche mit der Post. Mach lieber zu Hause auf!“ In dem Päckchen lag der lange bestellte Catsuit nach ihren Wünschen, königsblau mit blau-transparenten Einsätzen an Bauch, Rücken, Atmen und der Taille und ein paar schwarze Zierstreifen. Dazu gab es ein paar kleinere Teile aus Latex. Elina wusste sofort, wann sie ihre Neuerwerbung zum ersten Mal anziehen würde.
Sieben Tage später stand Elina vor einem Problem. Sie hatte sich die Haare gewaschen, sich zum ersten Mal im Leben intim rasiert, einen nagelneuen Catsuit angezogen und stand nun vor einer komplizierten Frage: Sie hatte sich zwei Kondomen in dem Anzug gewünscht. Nun lagen die Kondome unter einem Reißverschluss und berührten ihre sehr empfindlichen Schamlippen. Sollte sie die Kondome besser dort liegen lassen oder mit irgendetwas einführen? Es war umständlich und sie wusste genau, dass die Kondome heute nicht benutzt würden. Die Chance zum Intimkontakt wollte sie dem Fotografen nicht einräumen. Andererseits war der Anzug nicht komplett angezogen, wenn ihre Intimzone nicht mit Latex ausgekleidet war. Es gab einen interessanten Nebeneffekt: Sie musste dem Fotografen nicht sagen, dass sie eine Elektroden im After und in der Scheide nicht noch einmal haben wollte. Es würde einfach nicht gehen.
So öffnete sie ihr Spielzimmer auf der Suche nach zwei geeigneten Gegenständen, die die Leere in ihr ausfüllen und gleichzeitig die Kondome an ihren Ort schieben sollten. Ihr Plan war, innen kein Gleitmittel zu nutzen und dafür mit viel Gleitmittel außen zu arbeiten. So wäre es etwas mühsam, die trockenen Gummihüllen in ihr zu platzieren, aber das Gleitmittel würde es erlauben, ihre Hilfsmittel wieder zu entfernen. Solange sie nicht zu feucht würde, sollte das klappen. Aber so weit war sie noch nicht. Aus der großen Anzahl Spielzeuge wählte sie einen langen dünnen Analplug. Mit ihm könnte sie das Analkondom leicht platzieren. Es blieb drin, als sie den Zapfen wieder zog. Mit dem gleichen Werkzeug setzte sie auch das Vaginalkondom. Nach dem Herausziehen fühlte sie sich leer an und sorgte sich, dass das Kondom wieder herausgezogen würde. Sie hatte einmal bei einem Shooting eine Anzug mit Vaginalkondom getragen, dieses aber natürlich nicht eingeführt. Es blies sich beim Fotografieren durch Luftreste unter dem Catsuit auf. Es sah aus, als hätte sie einen Penis. Dem Fotografen war es peinlich und es kostete einigen Aufwand bei Photoshop, das vorwitzige Kondom von den Bildern verschwinden zu lassen.
Dieser Fehler würde jetzt hinter dem Reißverschluss nicht passieren, trotzdem wollte sie eine Füllung. Ein Vibrator kam nicht in Frage. Sie hatte keine Ahnung von der Längenwahl, wusste aber, dass zu lang beim Sitzen weh tat. Dann fielen ihr ein paar Liebeskugeln ihn die Hände. Das Einführen ging leicht. Der Zipper war zu, nichts war zu sehen. Aber etwas bewegte sich beim Herumlaufen ein ihr und sie meinte auch, man könne das Klacken hören. Trotzdem bewunderte sie sich ausgiebig vor dem Spiegel, bevor sie die mitgelieferte Maske aufsetzte. Sie hatte große Augenöffnungen, ausreichend zum Smokey Eyes schminken, Nasenlöcher, eine Mundöffnung und eine Öffnung, durch die ihr Zopf weit oben dem Latex kam und sie 5 cm größer erscheinen ließ. Das Silikon verteilen und Polieren wollte sie wieder dem Fotografen überlassen.
Da es um Größe ging, lag der Gedanke an die Ballettstiefel nahe. Elina holte sie und zog sie an. Sie konnte nur noch langsam gehen, aber die Kugeln ihrem Becken kamen trotzdem in Schwung. Es fehlten nur noch die Handschuhe. Sie passten zum Design, hatten aber seltsamerweise keine Fingerspitzen. Als sie sich fragte, was das sollte, klingelte es schon. Der Fotograf trug ein großes Paket. Er bewunderte sie und ihren neuen Catsuit als erstes ausgiebig und von allen Seiten. Elina gab ihm das Fläschchen mit dem Silikonöl. Dann zog sie sich die Handschuhe an und fragte ihn, ob er einen Grund wüsste, warum keine Fingerspitzen an die Handschuhe gearbeitet waren. „Mindestens sechs.“, meinte er, „zuerst kann man Deine Nägel noch sehen, die hast Du Dir ja heute zur Feier des Tages genau in den Farben des Catsuits machen lassen. Es sieht übrigens sehr gut aus. Dann machen spitze Fingernägel die Fingerlinge der Handschuhe kaputt. Rein fertigungstechnisch sind drittens die Fingerspitzen am schwierigsten zu kleben. Viertens bist Du mit freien Fingerspitzen viel geschickter und hast den Tastsinn noch, falls Du mal der aktive Part bei Fetischspielen bist. Fünftens kann an der freien Zeigefingerspitze ein Pulsoxymeter angebracht werden, falls jemand ein Sicherheitsbedürfnis bei Atemreduktionsspielen hat. Und zuletzt….“, schlucken, roter Kopf und langsameres Sprechen, „… soll es Leute geben, die das Gekratzt werden oder kleine scharfe Nägel an ihren Brustwarzen mögen. Mit Handschuhen geht das nicht, da ist alles gepolstert.“ Plötzlich hätte der Fotograf einen Kloß im Hals und konzentrierte sich voll darauf, Elinas Körper mit Silikonöl zum Glänzen zu bringen.
Aber Elina war jetzt neugierig: „Und das macht dich an?“ „Ja, schon.“ „Was noch?“ „Vieles, was ich mit Dir anstelle, hab ich probiert und gut gefunden. Du sagst mir ja auch nicht, was Dir gefallen hat.“ ‚Ich lasse Experimente mit mir zu. Also: Du magst Frauen in Latex und Brustwarzenspiele. Was noch? Strom?“ „Eher nicht. Ich mag Atemreduktion geben und nehmen, ich mag manchmal in intimen Momenten Latex tragen und ich mag im Vakuumbett entspannen, hilflos sein, mich hingeben und nicht wissen, was kommt. Ich suche selber och nach einer Gebrauchsanweisung für mich. Und ich mag kleine Elinas verführen. Ich möchte auf Deiner Lust spielen wie mit einem Musikinstrument. Wenn Du dann glücklich bist, bin ich auch befriedigt.“
„Komisch. Ich dachte, alle Männer haben nur die eine Stelle, an der man sie glücklich macht.“ „Das funktioniert bei mir nicht. Ich wär lieber Baumwollfetischist. Da müsste man nicht ewig nach einer Traumpartnerin suchen. Aber es ist nun mal Latex geworden.“ Der Fotograf wechselte das Thema und bat Elina, ihm beim Auspacken und vorbereiten zu helfen.
Das schwere Paket enthielt eine neue Latexhülle für das Vakuumbett. Das Vakuumbett an der Wand war eine einfache Konstruktion aus zwei schwarzen Latexblättern, einem Reißverschluss und einer halben Kopfhaube. Dieses Exemplar hatte eine Vorderseite aus sehr dünnem transparentem Latex, das fast wie eine Spinnwebe erschien, aber eine extra gesichtsoffene Kopfhaube mit Hals angeschneidert hatte. Da, wo der Schrittbereich wahrscheinlich liegen sollte, war auch etwas mehr Latex. Die Rückseite bestand aus 1 mm dickem schwarzen Material. Der Reißverschluss zum Einsteigen war auf der kurzen Kopfseite.
„Willst Du den Catsuit anbehalten?“ fragte der Fotograf. „Ich habe ihn extra für Dich angezogen.“ „Okay, dann geht heute kein Strom zum Stimulieren. Wolltest Du das so?“ „Ja. Ich möchte Neues ausprobieren. Ich habe die ganze Woche Angst davor, dass Du mich schlägst und hab es mir gleichzeitig gewünscht. Ich träume davon. Ja, ich möchte, dass Du mich schlägst.“ „Ich werde mich nach Kräften bemühen. Hast Du noch Wünsche?“ Elina wünschte jetzt einfach, dass es losging.
Das Vakuumbett wurde dieses Mal nicht vertikal an der Wand befestigt, sondern auf den Fußboden gelegt. Die Matratze des Bettes kam drunter, so wurde es nicht so hart. Dann musste Elina zwischen die Latexschichten kriechen und den Kopf in die angebaute Maske fädeln. Es ging sehr leicht. Sie fragte sich, ob das Material ihr überhaupt Wiederstand leisten konnte. Bevor das Bett verschlossen wurde, bekam sie einen Sauerstoffsensor über den rechten Zeigefinger und dann ein paar fingerlose Handschuhe an. Sie wurde mit 45° abgespreizten Armen und Beinen hingelegt, dann sprang die Vakuumpumpe an. Zunächst war der Zug nur gering, aber dann presste der Luftdruck sie auf das einen Millimeter starke Latex und ließ ihr wenige Bewegungsfreiheit als das letzte Vakuumbett. Selbstbefreiung ging auch nicht, ihre spitzen Fingernägel konnten die Schicht nicht erreichen und nicht verletzen.
Der Fotograf nahm etwas Gleitgel und klebte damit das das Vakuumbett um ihren Schritt fest. Dann öffnete er ihren Schrittreißverschluss. Das Vakuum hielt. Er bewunderte die beiden roten Hüllen, die in Elina verschwanden. Dann sagte er: „Ich wollte schon immer mal einen G-Punkt ertasten.“ und fuhr mit dem Daumen in die vordere, mit Zeige- und Mittelfinger in die hintere Öffnung. Er massierte ohne Vorwarnung das empfindliche Gewebe zwischen seinen Fingern. Elinas Unterleib explodierte, sie wusste nicht, ob vor Schmerzen oder vor Lust. „Wehr Dich!“ forderte er sie auf, die Festigkeit der Fesselung zu testen. Sie versuchte, ihr Becken wegzudrehen, ihre Beine anzustellen, die Schenkel zu schließen oder irgendwie seinen bohrend tastenden Fingern zu entgehen – keine Chance. Dann holten seine Finger die beiden Kugeln aus ihr heraus und warfen sie auf den Boden.
Ein lautes Rascheln kündigte seine nächste Spielerei an. Elina erfuhr nicht, was er vorbereitet hatte, denn er zeigte ihr nur das Verpackungsmaterial – einen dünnen Plastiksack. Er steckte eine Hand hinein und streichelte ihr damit die Arme, die Beine und dann den Hals. Dann sagte er „tief einatmen!“, zog ihr den Sack über den Kopf und befestigte ihn mit einem dünnen Klebeband dicht am Hals. Danach gab er sich große Mühe, sie mit beiden Händen zärtlich zu streicheln. Sie hatte unter der Tüte reichlich Luft, aber sie wusste jetzt schon, dass es nicht für einen Orgasmus reichen würde. Trotzdem wurde ihr warm im Schritt und heiß unter der Plastikfolie.
Er zeigte ihr einen Analplug. Durch die atemluftbeschlagene Plastiktüte sah sie nicht sehr scharf und war auch etwas benebelt, aber der Plug das war das dickste Exemplar, was sie je gesehen hatte. Er sah stärker aus als die Hand, die ihn hielt. Panik machte sich breit. Er strich den dicken Gummistopfen mit Gleitmittel ein, dann baute sich an Elinas Rosette Druck auf. Sie schüttelte mit dem Kopf, sie versuchte, die erstickende Folie wegzubeissen, sie wich dem Druck am Becken aus, um dann von dem elastischen Latex gnadenlos auf die Gummispitze zurückgezogen zu werden. Es tat weh und es war entwürdigend, denn sie wusste, sie würde nachgeben. Dann gab er ihr Gesicht frei, ließ sie zu Atem kommen und wartete, bis sich ihr Gesicht wieder rosig färbte.
Elina wollte das Spiel beende, um Gnade bitten oder irgendwie aus der Situation heraus. Was war eigentlich ein Safeword? Bevor sie zu Wort kam, hatte sie wieder den verschwitzten Plastikbeutel vor den Augen. Er wurde an ihrem Hals angerückt, dann folgte ein weiterer Beutel, andrücken, wieder ein Beutel. Auch wenn sie den Eindruck hatte, dass von irgendwo frische Luft an ihren Mund kam, machte ihr jede zusätzliche Schicht mehr Angst und Wärme und die Welt rückte weiter von ihr ab in ein helles Grau. Es wurde leise, nur das Rascheln war hörbar. Einmal nahm er den ganzen Haufen Zellophan kurz von ihrem Kopf und gab ihr eine Pause. Doch beim ersten Redeversuch verschwand sie wieder unter zehn Plastikschichten. Der Druck auf ihr Becken stieg und er befahl: „Elina, schrei für mich!“.
Und Elina schrie. Bei jedem Schrei merkte sie den schmerzhaften Druck und bei jedem Luftholen drang der Zapfen in sie ein. Sie schwitzte, sie gab sich auf und gab nach und dann verschwand der Zapfen in ihr. Sie bekam eine Erholungspause, an deren Ende ihr der Fotograf den riesigen Plug vor die Augen hielt und sagte „Oops, den hab ich wohl verwechselt.“ Elina musste vor Erleichterung lachen. Egal, was da in ihr steckte, es war kleiner und machte keine Schmerzen mehr, seit sie wusste, dass sie nicht aufgespießt wurde.
„Du bist mir zu laut!“ sagte er Fotograf und holte eine andere Latexmaske hervor. Sie hatte ein Mundstück, in dem sogar die Zahnreihen abgebildet waren, und große Ausschnitte um Augen und Ohren. Elina musste zubeißen, es war ein seltsames Gefühl um die Zunge und alles schmeckte nach Latex. Ein bisschen Fummelei folgte: die Nasenlöcher der verschiedenen Masken mussten zwingend übereinander, sonst wäre die Luft schon wieder weg. Dann bekam sie eine Gasmaske auf, Kopfhörer darüber. Irgendwelche Seile wurden gespannt, dann konnte sie den Kopf mit der Maske nicht mehr bewegen.
Jetzt war Elina in dem Zustand, in dem sie sich das Vakuumbett vorgestellt hatte. Sie lag bequem, nichts drückte. Sie bekam gut Luft, konnte aber den Mund nicht bewegen und keine Geräusche machen. In ihren Ohren saugte leise Musik alle Umgebungsgeräusche auf. Sie hielt ihre Augen geschlossen, aber wenn sie sie öffnete, war da nur beruhigendes Dunkel. Elina hatte keine Optionen. Sie musste erdulden, was jetzt geschah. Sie konnte es genießen, ihre Sinne waren hellwach. Sie hatte sich gewünscht, dass sie geschlagen würde und sie wusste, dass das jetzt geschehen würde – irgendwann jetzt.
Doch zunächst wurde sie nur gestreichelt. Finger strichen sanft von ihren Hals um die Brüste, über den Bauch zu den Schenkeln. Zuerst waren es flüchtige Berührungen, dann wurde es deutlicher. Fingernägel könnten es sein oder etwas noch spitzeres? Egal, dass es war, es streichelte geduldig. Es benötigte eine Minute, um die Brüste zu umkreisen, die Brustwarzen noch einmal sanft zu berühren, etwas fordernder über die Taille bis zu den Leistenbeugen, dann weiter über den Schamhügel die Vulva entlang, bevor es sich irgendwo an der Innenseite der Schenkel verlor. Elina bekam eine wohlige Angst: Wo würde es zuschlagen? Ein Klaps auf ihre Brüste, der ihr den Atem raubte, ein lautes Klatschen auf einer ihrer Pobacken, das die Stille und die Musik in ihren Ohren durchbrechen würde oder ein schmerzhafter Schlag auf ihre Brustwarzen, die gerade steinhart wurden und den Catsuit mitsamt dem Vakuumbett leicht aufwölbten. Oder noch ekliger ein gerader Schlag mitten zwischen ihre Schamlippen? War das, was sie da so sanft streichelte, vielleicht schon der Rohrstock, der da bis jetzt unbeachtet im Schrank gelegen hatte?
Es war eindeutig etwas Spitzes. Sanft umkreiste es die Brüste, hielt auf der Taille inne und stach dort tief in die empfindliche Haut, blieb sanft an den Leisten und dem Kitzler. Es zog über die Vulva und pieķte wieder tief in die sensible Haut, bevor es sich über den Leisten verlor. Die Spitzen drückten bei jeder Reise tiefer in die Taille, so dass sie doch das Latex und die Haut durchstechen mussten, zogen tiefer und berührten die Innenseiten der Beine, bevor sie schmerzende Löcher irgendwo am Fuß hinterließen. Ein sanfter Vibrator kam dazu. Er blieb still, solange die Spitzen vom Hals bis zum Schritt wanderten, wurde deutlicher, bis die Füße erreicht waren und erstarb, während wenn die Reise mit einem Stich endete. Elina schnaufte, hielt den Atem an, wenn der Vibrator sie verwöhnte, aber nach maximal einer Minute waren alle Gefühle intim wieder weg.
So ging es eine langsame halbe Stunde. Erst unmerklich, dann unübersehbar stieg der Druck in Elinas Darm, wohl wieder ein aufpumpbarer Analplug. Die Vibration wurde deutlicher, trat weit in den Vordergrund. Elina merkte den Orgasmus kommen. Die Spitzen waren jetzt jedes Mal enger am Kitzler vorbeigekommen und würden ihn jetzt zum Platzen bringen – fast, nächste Runde. Doch dann wurde es hell vor ihr. Die Gasmaske wurde ihr von den Ohren gezogen und riss die Kopfhörer mit. Dann wurde die obere Kopfhaube mit der nennenden Mundauskleidung entfernt, während die Spitzen wechselnd auf ihre Taille und die Fußspuren einstachen und der Fotograf ihr ins Ohr flüsterte: „Elina, lach für mich!“
Elina lachte, bis sie außer Atem war, auch wenn sie dieses Mal nichts außer ihrem eigenen Lachen am Luftholen hinderte. Sie war nicht kitzlig, sie wollte etwas anderes. Sie war noch nie so gekitzelt worden. Sie hatte gesehen, dass sie die ganze Zeit von vier Stricknadeln in den Händen des Fotografen geweckt wurde. Und das war lustig.
Nun lachte sie schon, wenn die gar nicht so scharfen Spitzen sie nur berührten. Sie hatte Angst, dass sie sich vor Lachen den Catsuit nass machen könnte – und auch darüber musste sie lachen. Zum Schluss lachte sie, als sie die Spitzen vor ihren Augen sah und die mit einer sanften Bewegung die Luft stachen. Elina hatte noch nie so lange gelacht. Es war sehr anstrengend, aber es fühlte sich gut an. Sie beruhigte sich erst, als der Druck in ihrem Darm zischend nachließ und damit auch in ihrer Blase erträglich wurde.
Nachdem sie sich beruhigt hätte, bekam sie einen Schluck aus einem Strohhalm zu trinken. Dann nahm der Fotograf mit einem kräftigen Ruck das ganze Vakuumbett mitsamt Elina und stellte es hochkant an die Wand. Zwei große Klammern wurden an der oberen Stange befestigt, dann hing sie leicht schaukelnd mit dem ganzen Bett an zwei Deckenhaken. Er gab ihr einen kleinen Knebel in den Mund und sicherte ihn mit einem Riemen im Nacken. Dann schaute er ihr tieftraurig in die Augen und sagte: „Du hast Dir Schläge gewünscht. Wenn Du nicht mehr willst oder kannst, schüttele mit dem Kopf und wir hören auf. Hast Du mich verstanden?“
Elina verstand gar nichts, aber sie nickte trotzdem. Völlig aus dem Nichts erhielt Sie eine kräftige Ohrfeige. Zuerst war es nur ein Schreck, aber der Schmerz breitete sich von der Wange auf das halbe Gesicht aus. Dafür sah sie beim zweiten Mal, wie er ausholte und die andere Seite schlug. Der Schmerz war wieder symmetrisch. Schlagartig war die neugierig-heitere Stimmung verflogen und Elina ärgerte sich. Zunächst ärgerte sie sich über ihre eigene Dummheit, sich so etwas zu wünschen. Dann war sie sauer auf den, der den Wunsch erfüllte. Der streichelte jetzt sanft ihre Brüste, tätschelte dann ihre Wangen und sagte: „Das hat doch noch gar nicht weh getan.“ Und schon hatte sie die nächsten Schläge auf den Wangen. Die waren jetzt etwas besser durchblutet und entsprechend empfindlicher. Also tat es mehr weh. Aber es war nicht überraschend und steigerte ihre Wut auch nicht.
Die rechte Hand, die eben noch den Kopf verletzt hatte, rutschte sanft und warm über die Brüste auf den Bauch. Elina wünschte, dass sie ihre Reise bis zum Unterleib fortsetzen würde. Sie spannte gegen und genoss jede Berührung. Sie schloss die Augen, um die Berührung intensiver zu fühlen und fing sich die nächste Ohrfeige ein. Fünf mal noch schlug die flache Hand auf ihre Wangen, dass sie dachte, die Zähne müssten bluten, bevor sanfte Finger sie lange in ihrem intimsten Bereich beruhigten.
„Geht es Dir noch gut?“ fragte er und Elina nickte. „Weitermachen?“ Sie wollte das jetzt auskosten, lieber ihren Körper überall so schmerzend wie das Gesicht als den Körper nicht merken. Nach jedem Schlag gab es sanfte Berührungen, die ihr die Schläge wert waren. Er holte die kleine Sammlung Schlaginstrumente, die bisher völlig sinnlos in einem Papierkorb in einer Ecke des Spielzimmers gestanden und dem Ganzen ein anrüchige Ambiente gegeben hatte. Er zeigte Elina sie einzeln und sagte einige Worte zu jedem Werkzeug.
„Das soll ein Paddel sein.“ Elina sah ein viereckiges Stück Leder an einem kurzen Stab. Er ging um sie herum und ließ das Leder auf ihren mit 1 mm Latex bedeckten Po knallen. Sie erschrak wegen des Geräusches. Er sagte „Sinnlos, viel Lärm um nichts.“ Und warf das Teil in die Ecke. Sie musste so grinsen, dass man ihr verzerrtes Lachen hinter dem Knebel sah.
Dann zeigte er eine Lederpeitsche mit vielen kurzen Riemen. Er ging einen Schritt zurück, nahm Maß auf ihre Brustwarzen und schlug mit voller Kraft auf ihre von 2 Schichten Latex bedeckte rechte Brustwarze. Die Überraschung war, wie wenig Elina merkte. Er schlug prüfend auf die Fingerspitzen seiner linken Hand und meinte „Ein BDSM-Rasierpinsel. OK. Auf nackter Haut und viel Kraft könnte der Flogger etwas bewirken. Interessant?“ Elina schüttelte den Kopf und er warf das nächste Teil in die Ecke und hielt eine Peitsche mit nur einer 20 cm langen Lederschnur und einem kleinen Metallstück am Ende in der Hand.
Er ging wieder einen Schritt zurück, nahm Maß auf die linke Brust und schlug zu. Es pfiff laut, aber sie merkte nichts. Beim zweiten Schlag hatte sie einen stechenden Schmerz auf der Brust und war froh, dass er nicht die Brustwarze getroffen hatte. „Ooops!“, sagte er, „Das muss man können. Wenn ich es gut mache, ist das Latex kaputt, sonst Du gleich mit. Wenn Dir das gefällt, musst Du Dir jemanden suchen, der mit der Peitsche zielen geübt hat.“ Dann flog auch die Peitsche in die Ecke. Elina war sehr froh.
Jetzt zeigte er ihr zwei Stäbe, dünn mit einem Handgriff und um die 80 Zentimeter lang. Er nahm den ersten fest in die Hand, zielte nach der Innenseite ihres Oberschenkels und schlug mit einer kurzen Bewegung aus dem Handgelenk zu. Durch die Latexkleidung spürte sie einen brennenden Schmerz, der langsam wieder verging. „Der Rohrstock war das klassische Schlaginstrument der Lehrer in der mittelalterlichen Schule. Wie viele Schläge möchtest Du?“ Er sah ihr tief in die Augen. „Zehn?“ Elina fand nicht, dass zehn Schläge damit sie sehr belasten würden und schüttelte den Kopf. „Zwanzig?“ Wie ein trotziges Kind schüttelte Elina den Kopf. Ungläubig fragte er „Dreißig Schläge?“ Nachdem sie genickt hatte, schaute er ihr noch einmal tief in die Augen und fragte, ob er das wirklich tun sollte. Elina überlegte nicht lange und nickte noch einmal.
Er sah ihr wieder in die Augen und peilte dann ihren rechten Unterarm an. Der erste Schlag drückte ihr kurz über dem Handgelenk Latex und Unterhautfettgewebe ein. Es schmerzte kaum und da sie darauf wartete, war sie nach diesen Schlägen eher gespannt als sauer. Während sie auf den nächsten Einschlag des Rohrstockes wartete, verschwand der vorige Schmerz 2 cm weiter schon. Noch viermal senkte sich der Rohrstock. Mit nackter Haut würde sie das nicht testen wollen. Dann wechselte er die Seite und schlug er ihr sechsmal nebeneinander kurz hintereinander auf den linken Unterarm. Er schaute ihr wieder in die Augen und sagte: „Du brauchst keinen Trost, das hat Dich nicht gestört.“ Dann nahm er sich wieder den rechten Unterarm vor, genau dieselben Stellen wie beim ersten Mal. Sie wusste nicht, ob er jetzt mehr Kraft in die Schläge legte oder ob die schon einmal getroffenen Areale empfindlicher waren, es tat auf jeden Fall mehr und deutlich länger weh. Elina zählte die zweiten 12 Schläge leise mit, dann war es schon vorbei.
Es fehlten noch sechs an den Dreißig. Der Fotograf stellte sich rechts vom Vakuumbett auf und spielte mit dem Ende des Rohrstockes sanft an ihrem Damm. Dort zwar nur grünes Latex, zwei rote Hüllen und viel Gleitgel, aber die Spitze des Rohrstockes fand den Kitzler so schnell, als könnte man in dem Stab ein Feingefühl haben. Die Rute pfiff und schlug 5 cm unter ihrem Bauchnabel quer auf die Haut. Die Spur des Schlages brannte, als hätte sie aus dem Sixpack ein Eightpack gemacht. Und schon kitzelte die Rute wieder vom Nabel bis zu Schamhügel, pfiff und schlug 3 cm tiefer ein. Jetzt schmerzte kein Streifen mehr, sondern eine Fläche. Und wieder kratzte die Spitze von der Schlagmarke nach unten, berührte nach dem Schamhügel auch den Kitzler und rutschte ganz leicht in den Vaginalschlauch des Catsuits. Das fühlte sich eigentlich gut an. Noch vier Treffer hatte Elina vor sich und überschlug gerade, dass der letzte Schlag sicher und der vorletzte wahrscheinlich auf ihrem Schamhügel einschlagen würde. Der dritte brannte gefühlt kurz über dem Schamhügel.
Elina nahm ihre restliche Widerstandsfähigkeit zusammen und ertrug den nächsten Schlag. Es war mindestens so schmerzhaft wie anregend. Die nächsten zwei blieben am Oberschenkel und der Leisten hängen und verletzten ihren Kitzler nicht.
Elina wurde der Knebel abgenommen, sie bekam das Gesicht abgewischt und etwas zu trinken. Dann wurde ihr die nächste Gerte präsentiert. „Der Schaft und der Griff sind von einem Golfschläger, Fiberglas. Das dürfte wirklich wehtun. Möchtest Du das wirklich probieren?“ Elina nickte trotzig. „Bist Du sicher?“. Sie war sich sehr sicher, dass sie ihre Belastbarkeit jetzt testen wollte und unendliche . „Wie viele möchtest Du?“ Elina wollte den letzten Reiz mit dem Rohrstock noch einmal etwas stärker und versuchte das, trotz ihrer geringen Beweglichkeit mit den fixierten Händen zu erklären. Dann wies er Fotograf sie zurecht: „Du kannst reden, also sprich!“„Dreißig“ sagte Elina mit fester Stimme und versuchte damit ihre Unsicherheit zu überspielen.
„Dreißig Schläge mit dieser Rute. Bist Du sicher?“ „Ja, ich möchte das jetzt wissen.“ „Möchtest Du nicht erst einen Schlag ausprobieren?“ „Nein. Ich will das jetzt spüren.“ Der Fotograf sah irritiert aus, erschrocken, verwundert, auch ein bisschen bewundernd und respektvoll. Dann hatte er sich gefasst. „Gut. Ich möchte Deine Stimme hören und Dein Gesicht sehen. Du wirst mich nach jedem Schlag ansehen, die Zahl ansagen und Dich bedanken. Wenn das nicht klappt, werde ich den Schlag nicht zählen und noch einmal auf die gleiche Stelle schlagen. Das passiert Dir dreimal, dann werden wir von vorn anfangen.“ Elina erschrak nicht. Die Aufgabe war einfach.
Der Fotograf verschwand aus ihrem Sichtbereich und kam mit einer Konstruktion wieder, die sie nur als Fickmaschine kannte. Jede andere Bezeichnung wäre auch unangemessen. Er stellte sie in Position, stellte die Länge des Gerätes ein, koppelte einen Vibrator an und schaltete alles ein langsam ein. In ihrem Unterleib wurde es unruhig. Dann schaute er ihr tief in die Augen und sagte: „Du hast Dir die Schläge gewünscht. Genieß es!“ Er holte aus dem Handgelenk leicht aus und schlug auf ihren rechten Oberschenkel. Ein flammender Schmerz breitete sich da aus, wo die Fiberglasrute ihre Haut durch zwei Latexblätter berührt hatte. Sie hielt mühsam ihre Tränen zurück, während er ihr tief in die Augen schaute. Dann sagte er ruhig. „Noch dreißig. Dein Text!“ Er nahm Maß und schlug noch einmal auf die Spur des ersten Schlages auf dem Vakuumbett. Sie hatte gesehen, dass er kaum ausgeholt hatte. Trotzdem meinte sie, ihr Oberschenkel müsse explodieren. Er schaute lange und geduldig in ihre Augen, bis ihr einfiel, was sie sagen sollte: „Eins. Dankeschön.“
Der zweite Schlag saß direkt neben dem ersten und fühlte sich zuerst an wie die gleiche Spur. Elina bedankte sich und war ein bisschen stolz, dass sie den Schmerz so wegsteckte. Er ließ sich viel Zeit, ließ sie zur Ruhe kommen und schlug dann wieder zu – keine 2 Zentimeterunter den ersten Spuren. Elina spürte jetzt den stoßenden und vibrierenden Dildo in ihrer Scheide. Trotzdem sagte sie artig „Drei, Dankeschön“. Den vierten und den fünften Schlag ertrug sie schon gut. Langsam ging der Fotograf auf Elinas andere Seite, strichlangsam über ihren jetzt sehr empfindlichen Schenkel. Da tat weh, dabei hatte sie sich gerade gut gefühlt. „Sechs, danke“ sagte sie laut und wurde korrigiert: „Fünf. Du sollst mich anschauen!“ Der siebente und der achte Schlag folgten. Elina hatte wieder Tränen in den Augen. Erst bei neunten und zehnten Schlag konnte sie den Vibrator gut spüren. Dafür brannten beide Oberschenkel, so dass sie nicht wusste, ob da Blut oder Schweiß unter dem Latex nass war. Elina, konnte sich keinen Platz für weitere zwanzig Schläge vorstellen. Die Seite wurde wieder gewechselt. Der Fotograf strich ihr ein paarmal mit der Hand über die Beine, der rechte Oberschenkel hatte fünf Minuten zum Entzünden gehabt und war empfindlicher geworden. Beiläufig rutschte der Daumen über ihre Schamlippen und brachte ihre Widerstandskraft zurück. Dann schlug er wieder fünfmal präzise auf Elinas rechten Oberschenkel, immer 2 cm neben die letzte Spur. Elina zählte laut mit und dankte. Sie war trotzdem sicher, dass sie die zweiten 15 Schläge nicht durchhalten würde. Nach den ersten 15 Schlägen zweifelte sie an sich, nur langsam erwachte ihr Widerstandsgeist. Beim Seitenwechsel genoss sie sie demonstrativ den Vibrator, befeuchtete ihre Lippen mit der Zunge und biss sich auf die Unterlippe.
Der 21. Schlag traf sie um so übler. Obwohl jetzt jedesmal eine neue Stelle 2 cm tiefer verletzt wurde, zog der rechte Oberschenkel schon beim Berühren alle Aufmerksamkeeit auf sich. Sie war in Gedanken dabei, den Fotografen zu verführen. Sie schaute nur mühsam hoch und sagte „Einundzwanzig.“ Er wartete eine Minute, bevor er sagte „Zwanzig. Danke heißt das! Beim nächsten Fehler geht es mit Eins wieder los.“ Elina bekam Angst. Es waren nur noch zehn Schläge. Aber eine Unachtsamkeit durfte ihr nicht mehr passieren.
Der Fotograf ließ sich Zeit. Er wartete, bis sie ihm in die Augen sah, tief Luft holte und nickte. Dann berührte er die zuletzt malträtierte Stelle mit dem abgeschnittenen Golfschläger. Elina wusste, dass sie dort mindestens einen, wahrscheinlich viele blaue Flecke hatte. Der Schmerz war unbeschreiblich, er hatte keinen genaueren Ort mehr als „Bein“ und ließ auch nicht nach. Aber sie sah ihm weiter in die Augen und bedankte sich für den einundzwanzigsten Schlag. Der zweiundzwanzigste bis fünfundzwanzigste Schlag traf eine junge Frau, die in Gedanken rückwärts zählte und sich an einem schwer erkämpften Ziel fast angekommen fühlte. Sie dankte für jeden Schlag, denn jeder Schlag war ein weiterer Schritt zum Ende der Tortur.
Elina konzentrierte sich sehr darauf, dass ihr beim Seitenwechsel kein Fehler mehr passierte und versuchte, den unbeeindruckt ihr Becken bearbeitenden Vibrator nicht zu beachten. Trotz aller Schmerzen fühlte sie entgegen aller Logik einen starken Orgasmus herankommen. Fünf Schläge noch. „Sechsundzwanzig, Dankeschön“ flötete sie. „Siebenundzwanzig, Merci!“, „Achtundzwanzig, Thanks a lot“, „Neunundzwanzig, spassibo“, und dann „Dreißig, geschafft!“ In ihr jubelte es, jetzt würde er gleich ihren Kitzler berühren oder ihre Brüste zwirbeln, es war egal. „Du solltest danken!“ holte sie der Fotograf aus ihrem Freudenrausch heraus. Alle Erregung war weg und der Vibrator in ihrem Unterleib nur noch ein lästiger, peinlicher Eindringling. „Was würdest Du tun, damit ich Deinen Dank jetzt noch akzeptiere?“
In Elina war alle Moral verschwunden, da war nur noch Angst. „Ich tue, was Du willst, aber nicht noch einmal von vorn!“ sagte sie. „Das tust Du, da ist nichts Neues und kein Angebot.“
„Ich schlafe mit Dir und bereite Dir die Nacht Deines Lebens.“ „Wir schlafen miteinander, wenn wir es beide wollen. Du willst es nicht und ich auch nicht.“
„Willst Du mich vielleicht woanders schlagen?“ „Ich will Dich überhaupt nicht schlagen. Es ist Dein Selbsterfahrungstrip und ich tue es, bevor es ein noch perverseres Arschloch in einem Studio tut und noch mehr kaputtgeht. Spaß ist anders. Ich habe die ganze Zeit Angst vor dem, was ich sehe, wenn Du aus der Dusche kommst.“
„Und wenn ich Dich ganz einfach bitte?“ Jetzt lächelte der Fotograf und sie sah, dass er auch froh war, aus der Sache herauszukommen und trotzdem sein Wort zu halten. „Dann sag ich einfach ja. Komm, tief einatmen, einstemmen, Zähne zusammenbeißen, letzter Schlag.“ Obwohl er den Raum zwischen der empfindlichen Leiste und den schlagempfindlichen Knien gut berechnet und fast jeden Quadratzentimeter ihrer Oberschenkel vorn mit dem Fiberglasstock bearbeitet hatte, fand er ganz unten noch eine Stelle, die er noch nicht zerschlagen hatte. „Dreißig, Dankeschön!“ lachte sie und sah ihm dabei tief in die Auge. „Komm, küss mich bitte einmal, ich brauch das jetzt!“.
Ihre Erregung war weg, aber dafür hatte sie jetzt eine Idee, wie sie im Vakuumbett Macht ausüben konnte.
Der Fotograf nahm sie vorsichtig, fast unbeholfen in den Arm. Es störte sehr, dass sie noch im Vakuumbett fest an der Decke hing, aber er konnte mit den Händen ihre Taille umfassen und sie zu sich ziehen. Ihre Köpfe waren auf gleicher Höhe. Er küsste sie vorsichtig auf die Lippen und antwortete mit einem langen tiefen Zungenkuss. Sie erforschte seine Mundhöhle mit ihrer kleinen warmen Zunge und spürte seine Hände an ihrem Geschlecht. Die Maschine, die ungerührt weiter in ihre Vagina eindrang, war jetzt wieder angenehm. „Warum hast Du eigentlich nur meine Vorderseite bearbeitete?“ fragte sie und beendete den Kuss, der ihr so gut gefiel. „Ich dachte, die Haupttrefferfläche für Schläge ist der Po.“ „Damit Du heute Nacht irgendwie liegen kannst.“ „Aber wir sind nicht fertig. In dem Korb ist noch ein Werkzeug. Du bist doch sonst konsequent.“
Der Fotograf fiel geradezu von ihr und dem Vakuumbett ab. Er ging zu dem Korb und holte eine Gerte mit einem kleinen Lederdreieck heraus. „Meinst Du das hier?“ „Veräppel mich nicht!“ Nachdenklich nahm der Fotograf den fünfzig Zentimeter langen Schlagstock, der jetzt allein in dem Korb steckte, in der Hand. Elina kannte Schlagstöcke aus ihrer Heimat. Jeder Polizist trug einen und setzte ihn ein, wenn es befohlen war. Sie hatte gesehen, wie randalierende Jugendliche nach einem Schlag flohen oder unter mehreren Treffern durch Winterkleidung zusammenbrachen. Man hatte ihr auch Geschichten erzählt, wie der drei Zentimeter dicke Stock zur Demütigung und Vergewaltigung von Frauen eingesetzt wurde. Sie hatte Respekt vor dem Werkzeug. Aber wusste, dass sie viel weniger Angst hatte als der Fotograf.
Der betrachtete den Prügel jetzt genauer. Ein halbes Kilogramm massives Hartgummi mit rutschfestem Handgriff, glänzend mit Silikon gepflegt machte er einen martialischen Eindruck. Er verkörperte das hochprofessionelle Kaputtmachen von Menschen. Deshalb hatte ihn irgendjemand als brutale Deko zum Abschrecken mit in den Korb gestellt. Er zog spielerisch prüfend damit durch die Luft und hielt ihn dann vor ihre Lippen. „Hier, küss ihn, beiß drauf! Und dann sag mir, ob du den Stock auf deinem herrlichen Hintern spüren willst! Der ist dann aber nicht mehr süß, der ist dann blaulila!“ Er zwang ihr das Ende des Prügelstockes in den Mund. Es fühlte sich glatt an, ein bisschen elastisch und dann ausgesprochen hart. Wenn der Fotograf ein wenig mehr drücken würde, müsste es nach ihrem Blut schmecken. Dann zog er den Stock aus ihrem Mund, peilte ein Wandboard an und lies ihn darauf niedersausen. Es knallte laut und das zwei Zentimeter dicke Holzbrett zerbrach. Der Inhalt des Faches fiel prasselnd ein Fach tiefer. „Schau dir das an! Das möchtest Du spüren?“
„Nein“, dachte sich Elina „Bei mir wirst Du nicht so zuschlagen.“ Sie hatte zwei einander ausschließende Pläne im Kopf. Plan A sah vor, ihn bei seiner Sorge, sie zu verletzen, zu packen und mit Tränen und stummem Leid so fertigzumachen, dass er sich aus Scham und Sorge mehr um sie kümmerte. Plan B kam in Frage, wenn sie wirklich eine Verletzung davontrug. Dann würde sie seine Hilfe massiv in Anspruch nehmen. Auf jeden Fall war die freundliche Distanz zu ihm ein Hindernis, sie musste weg.
„Wie viele Schläge willst Du ertragen? Und warum?“ „Dreißig Schläge möchte ich bitte! Versuche nicht, mich zu veräppeln! Ich merke das.“ „Ich werde Dich nicht veräppeln. Ich werde Dich so schlagen, dass Du nie wieder etwas von mir wünschst, von dem ich abrate. Möchtest Du einen Knebel zum Draufbeissen?“ Elina schüttelte verneinend den Kopf. „Gut. Wenn Du zu laut bist, bekommst Du die Gasmaske auf. Dann ist es leise.“
Er ging langsam mit finsterem Gesicht um Elina herum und drückte ihr den Schlagstock in den Nacken, um ihn dann langsam Dornfortsatz für Dornfortsatz auf der Wirbelsäule herunterzuziehen. Es fühlte sich einfach eklig und bedrohlich an. Sie spürte das harte Gummi auf den Knochen und wusste: Wenn er hier zuschlagen wollte, ginge etwas kaputt. Vorsichtig tastend zog er den Knüppel über ihren Po und sie bereitete sich mental vor: Gleich würde der erste Treffer auf ihrem Po landen. Sie stemmte sich ein, soweit das im Vakuumbett möglich war. Ein heftiger Schlag auf das rechte Schulterblatt brachte sie aus der Fassung. Sie atmete stöhnend ein, um dann festzustellen, das Luftholen sehr schmerzhaft war. Einen Atemzug später wurde auch ihr linkes Schulterblatt getroffen. Sie war kurz vor dem Erbrechen. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis sie wieder langsam atmen konnte. Wenn sie eine Chance zum Bewegen hätte, wäre sie jetzt auf der Flucht.
Der Fotograf kam wieder in ihr Sichtfeld, in der Hand den Knüppel wie ein Schwert zum nächsten Schlag bereit. Er sah müde aus, wie nach einer Schlacht. „Das waren zwei Schläge, Elina. Zwei von dreißig. Du hast eine Rippenprellung und kannst kaum atmen. Ich hätte Dir die Rippen auch brechen können. Dein Oberkörper verträgt jetzt schon nichts mehr. Willst Du weitermachen?“ Das ging ja gut los. Er wollte jetzt schon aufgeben. Elina stieß die nächsten Worte mühsam zwischen zwei Atemzügen aus: „Mach … schon…! O…der … bist … du … zu …feige?“ Er wurde richtig grau und ging wieder hinter sie. Sie hatte angenommen, dass das millimeterstarke Latex sie schütze würde, aber das war eine Illusion. Wo würde der nächste Schlag hingehen? Der Brustkorb ging nicht mehr. Eigentlich war die beste Fläche ihr Po und der hielt einiges aus. Ein Schlag auf die Wade ließ ihr rechtes Bein einknicken. Elina wusste, dass er gerne symmetrisch zuschlug und stemmte sich mit dem anderen Bein ein. Der zweite Treffer wurde dadurch nur schmerzhafter. Beide Knie knickten weg und sie hing irgendwie im Vakuumbett. Dadurch fiel ihr das Atmen nicht leichter. Bevor sie sich wieder aufrichten konnte, trafen zwei weitere Schläge ihre Waden.
Elina hing jetzt kraftlos mit gesenktem Kopf im Vakuumbett. Ihre Waden schwollen an und machten nicht den Eindruck, als könnte sie heute noch einmal stehen. Er warf den Knüppel weg und tastete nach ihrem Puls. Sie nahm alle Kraft zusammen, richtete den Kopf auf und streckte ihm die Zunge heraus. „Was willst Du?“ fragte er wütend und ablehnend. „Weiter … machen!“ reizte sie ihn. Er verschwand wieder hinter ihr. Sie versuchte es jetzt mit einer anderen Taktik und versuchte, ihren Körper ganz leicht und weich zu machen. Ein kräftiger Hieb auf ihren Po machte diesen Vorsatz zunichte. Sie schwang mit dem ganzen Bett nach vorne, ihr Po brannte und sie wusste, dass da Spuren blieben. Ein weiterer Schlag auf die gleiche Seite verstärkte das. Kurz später wurde ihre zweite Gesäßbacke mit Schmerzen versorgt.
Elina fühlte die Tränen kommen. Das Atmen tat weh, das Stehen und Anspannen der Beine vermehrte die Schmerzen und sie wusste, dass das Sitzen ihr noch lange heftige Beschwerden bereiten würde. Er schien die Nase auch voll zu haben. Er stand jetzt vor ihr und sagte düster: „Mehr verträgst Du nicht, wenn das nicht schon zu viel war. Du hast 10 Schläge bekommen und du bist ein Wrack. Vielleicht möchtest Du irgendwo in deinem kleinen wahnsinnigen Dickkopf die nächsten zehn oder alle zwanzig Hiebe noch haben, aber das wird ein anderer Tag. Du willst den Knüppel kosten. Gut. Dann kostest Du ihn jetzt bis zum Erbrechen.“ Er drückte den Knüppel brutal auf ihren Mund, bis der sich öffnete. Dann zwang er ihn in ihren Rachen. „Komm, schluck ihn. Nich lang snacken, Kopf in´n Nacken!“
Elina dachte, sie müsse ersticken. Nach einer Minute zog er den Stab zurück und zog ihn langsam übers Kinn, das Brustbein und den Bauch an ihr Becken, während sie noch mit dem Atem rang. Dann spürte sie ihn langsam in sich eindringen. Schei…! Wie weit würde der harte Stock vorgeschoben? Er drückte schon zu tief, das tat in ihrem Innersten weh. Und das Ding war 50 cm lang! Der Fotograf nahm ihre Brüste, bewegte sie ein wenig in seinen Händen und griff sich dann ihre Brustwarzen mit den Fingernägeln. Er drückte gnadenlos zu und befahl: „Elina, jetzt weine für mich!“
Die Aufforderung machte sie frei. Alle Schmerzen der letzten Stunden und die aufgestauten Emotionen der letzten Jahre brachen aus ihr heraus und die Tränen flossen. Sie sagte nichts, sie weinte Rotz und Wasser. Eine Weile hielt er ihren in Latex verpackten Kopf, verwüstete mit Taschentüchern die Reste der sorgsam geschminkten Augen und streichelte sie. Dann löste er das Vakuumbett von der Decke und legte sie ganz vorsichtig zurück auf die weiche Matratze. Die Bodenberührung schmerzte Elina am Brustkorb und am Gesäß und sie begann wieder zu weinen. Er streichelte sie weiter, bis sie sich beruhigt hatte. Dann fragte er: „Möchtest Du körperlich oder geistig befreit werden?“ Sie verstand gar nichts. „Soll ich Dich aus dem Vakuumbett und dem Catsuit schälen oder schaffst Du heute noch einen Orgasmus?“ fragte er?
Dann begann jetzt ihre Wunschzeit und sie sollte nie wieder aufhören. Nimm den Vibrator und Deine Finger. Und gib mir Kopfhörer mit Musik. Kurze Zeit später drang der Vibrator in sie ein und sie meldete mit lautem Zischen und Brummen, was ihr gefiel. Sie war so schnell erregt, dass sie sich selbst wunderte. Sie schloss die Augen, blendete alle Reize und Schmerzen aus ihrem Bewusstsein aus und genoss die Bewegung in ihrem geschundenen Leib. Dann begleitete sie die tastenden Finger, die unter der Latexschicht über ihrem Schritt nach dem Kitzler suchten, mit Hoffnungen und positiven Gedanken und hörte schon bald ein „Elina, komm für mich!“
Es dauerte lange und es tat nicht weh und als sie sich wieder unter Kontrolle hatte, lag er noch neben ihr auf dem Vakuumbett und verwöhnte ihren latexbedeckten Unterleib mit seinen Fingern. „Danke!“ war für heute ihr letztes Wort.
Winfried
3 Aug 2018Ganz tolle Geschichte, vielen Dank dafür.
Im letzten Teil hast du aber mehrfach statt Elina xxxxxxx geschrieben,
Ist die Geschichte zum Teil Tatsache ?
Chaoskarl
3 Aug 2018Das wär ein Traum. Der Fehler ist ganz schnell korrigiert. vieles von der Vergangenheit passt, aber die Gegenwart und die Zukunft sind reinstes Kopfkino.
Und … in späteren Teilen wird wieder viel liebevoller mit der Heldin umgegangen.