Control 10
Elina saß etwas außer Atem auf dem Vakuumbett und entspannte sich langsam. Unter steckte ihr derzeitiger Freund im Vakuumbett, nur seine Brustwarzen und der Sch***z schauten heraus. Erster Schreck: Schäden? Wenigstens war das Kondom nicht gerissen bei dieser Aktion. Zweiter Schreck: Wie ging es ihm? Er hustet und prustete unter der festgesaugten Latexschicht. Das war nicht gut. Wo war das verdammte Cuttermesser? Wenn er sie ins Vakuumbett verpackte, lag immer ein Gurtschneider oder ein Messer bereit, damit er sie im Notfall schnell aus dem Bett schneiden konnte. „Sch**ß auf den Verlust, Hauptsache, Dir geht es gut.“ war sein Kommentar dazu. Jetzt, wo sie es dringend brauchte, war nichts Spitzes da. Aber sie konnte ja immer noch den Reißverschluss des Vakuumbettes aufmachen. Blöde Panik, die Lösung war so einfach.
Während sie den Reißverschluss öffnete, kam ihr auch die zweite Option in den Sinn: Sie könnte die Vakuumpumpe abschalten, Stecker rausziehen würde reichen. Dann schaute sie ins Vakuumbett. Zunächst konnte sie im Dunklen gar nichts sehen, dann war sie beruhigt. Der Fotograf rang nicht nach Atem, er lachte. Er lachte Tränen und sah ansteckend glücklich aus. Er schaute sie erstaunt an, als wäre sie nicht die ganze Zeit auf und um ihm gewesen und sagte: „Oh, hab ich Dich erschreckt? Das tut mir leid. Lass mich noch eine Minute runterkommen. Dann komm ich raus.“ Es dauerte länger, bis er immer noch strahlend aus der Längsseite des Vakuumbettes kroch. Elina schaute ihm zu. Sein Glück war ansteckend und sie war stolz, ihn dahin gebracht zu haben. Trotzdem wusste sie nicht, warum er lachte.
„Elina, das war der beste Sex meines Lebens und ich danke Dir so sehr, dass Du so bist, wie Du bist. Es ist nur schade, dass ich Dich dreißig Jahre zu spät kennengelernt habe. Einmal so etwas erleben, Dich zu kennen und fotografieren zu dürfen, das ist Glück. Und Dich dann ein bisschen begleiten zu dürfen vom gebeutelten Model zur selbstbewussten jungen Frau ist so schön. Mehr konnte ich nicht hoffen.“
Elina sah sich um. Sie steckte komplett in Latex, ihr Schrittreißverschluss war offen. Sie stand in einem Zimmer, das sie vor 5 Monaten noch nicht einmal betreten hätte, mit Objekten, deren Funktion sie in die Flucht getrieben hätte – wenn sie die Funktion denn nur gekannt hätte. Vor ihr stand ein nackter älterer Mann mit Glatze und freute sich für zwei. Mit seiner überbordenden Glückseligkeit fühlte sich die Situation gut an. Aber es roch verschwitzt und so forderte sie ihn auf, sie in die Dusche zu tragen. Er war heute besonders zärtlich. Er seifte wieder ihren Catsuit ein und holte sie dann mit viel Wasser aus dem triefenden Latex. Er stellte sich vor sie, küsste sie lange unter der Dusche und reinigte sie so sanft zwischen den Schenkeln, dass ihre Erregung sie die Schmerzen vergessen ließ. Er ließ es lächelnd zu, dass sie seine zusammengeschrumpften Geschlechtsorgane wusch und dabei in aller Seelenruhe anschaute.
Abduschen ließ er sich nicht, aber abtrocknen. Dann cremte er sie geduldig ein und ließ das Gleiche über sich ergehen. Irgendwann gab es im Bad nichts mehr zu tun. Elina war jetzt nicht nach Reden. Sie wusste selbst nicht, wohin diese seltsame Beziehung gehen würde, aber sie wollte ihn auch zu nichts zwingen. Reden hieß Entscheidungen erzwingen. Elina war jetzt nach etwas ganz anderen, nach Normalität. „Komm in mein Bett, wir kuscheln noch ein bisschen, bis Du los musst!“ brach sie das friedliche Schweigen leise. Er umarmte sie und flüsterte: „Gerne. Du verwechselst die Tage. Es ist nachts um zwei. Wir haben noch den halben Sonntag. Aber bitte nimm ein Kondom mit.“
Elina strahlte ihn an. Sie hatte auf so etwas gehofft und musste jetzt nichts tun. Trotzdem musste sie ihn etwas ärgern: „Bist Du sicher? So ganz ohne Latex und schon zum dritten Mal? Soll ich mir vielleicht die kuschlige Daunenjacke anziehen?“ „Du kannst die Jacke gerne anziehen. Dann zieh ich sie Dir halt wieder aus. Schau Dich an, wer braucht da Latex?“ Dann hob er sie an und warf sie auf ihr Bett – das normale Bett, nicht das im Spielzimmer.
Elina fand es schön, so in seinem Arm zu liegen, sich an ihn zu kuscheln, ein bisschen zu träumen. Aber sie hatte das Gefühl, er wäre enttäuscht. „Hast Du es Dir im Vakuumbett so vorgestellt?“ wollte sie wissen. „Es war gut so. Man kann nicht alles haben.“ „Wärst Du lieber in mir gekommen?“ „Elina, du bist die schönste und attraktivste Frau, die ich kenne. Das hab ich nicht verdient.“ „Ich hab es gelassen, weil ich dachte, Du willst nicht.“ „Ich traue mich nicht. Dieser Schatz ist für jemanden da, der Dich auf Dauer will und der sich liebevoll um Dich kümmert.“ „Bisher hat sich niemand so wie Du um mich gekümmert. Ich will es.“ Er lächelte und schüttelte den Kopf. Sie wollte ihn. Von seinem Leben wusste sie viel. Er erzählte gerne. Jetzt wollte sie seine Träume erfahren.
„Was könnte man besser machen?“ „Meine Phantasien sind traumatisch und blöd.“ „Erzähl!“ Sie wurde neugierig, denn bisher war er gnadenlos konsequent beim Umsetzen von abwegigen Ideen. „Ich möchte im Vakuumbett mit Dir schlafen. Ich möchte Dich um mich spüren, Dich umarmen, berühren. Ich möchte nicht loslassen müssen, nicht loslassen können, nicht reden können, nur fühlen. Und dann möchte ich Dich dabei küssen. Es geht nur nicht, weil man dann im Vakuumbett erstickt. Vorher könnte es schrecklich unbequem werden und wehtun.“ Elina dachte nach. Es klang seltsam, aber es passte zu einem ihrer Träume. Sie wollte einmal verwöhnt werden, nicht losgelassen werden, wenn er fertig war. Sie wollte nicht nur einen großen Sch***z in sich fühlen. Das konnten Dildos und Vibratoren fester, kräftiger und schneller. Sie wollte auch spüren, wie er in ihr kleiner wurde. Er sollte nicht aufstehen, wenn er fertig war. Ihre Träume passte zusammen. Also machte sie ihm Mut. „Wenn Du ein Bett baust, in dem das geht, dann möchte ich mit Dir da rein. Was wünschst Du Dir noch?“
„Nichts. Nichts für mich. Ich möchte Dich fröhlich sehen, wild, entspannt und ich liebe es, Dich in Ekstase zu sehen.“ Das klang gut. Nach einem weiteren Spiel war ihr jetzt nicht. Aber sie konnte einfach nur schlafen und morgen neben ihm Aufwachen. Sie durfte nur seinen Arm nicht loslassen.
Sieben Stunden später erwachte Elina zuerst – von Schnarchen. Dieses Geräusch hatte sie noch nie gehört. Sie verstand alle, die aggressiv davon wurden. Sie versuchte, ihn zu wecken, sanft funktionierte das nicht. Aber er drehte sich und war leise. Wenn sie ihn beim Aufstehen nicht wecken wollte, hatte sie viel Zeit, um über seinen Wunsch nach Sex im Vakuumbett nachzudenken. Schief gehen durfte nichts, sie hatte die atemberaubende Macht des Vakuumwürfels einmal gespürt. Aber es gab Auswege. Bei einem der ersten Fotoshootings im Vakuumbett hatte er ihr einen Notausschalter an einer Schnur gegeben. Den brauchte sie jetzt. Dann kam die Frage nach der Stellung im Vakuumbett. Die Missionarsstellung mit 90 kg über ihr würde sie keine halbe Stunde durchhalten. Das Handy lag in Reichweite und das Kamasutra war ihr bekannt.
Im Liegen kamen für sie die Klammer und das Waffeleisen in Betracht, wobei der Unterschied war, wer die Beine geschlossen hatte. Sie wollte die Beine spreizen, also Waffeleisen. Wenn man das Vakuumbett hochkant nehmen könnte, wäre auch die Rossantilope drin. Aber da war schon in der Beschreibung Akrobatik gefragt – das würde unter zusammengesaugtem Latex nicht einfacher.
Die nächste zu klärende Frage war die Atemluft. Ein Vakuumbett mit zwei Gesichtsteilen wäre die einfachste Lösung, doch dazu brauchte sie seine Hilfe. Die einfachste Lösung wäre ein dicker Luftschlauch im Mund, aber das stellte sie sich sehr unbequem vor. Bequemlichkeit spielte keine Rolle, sie wolle ihn beglücken. Wenn für sie etwas Freude mit abfiele, das war das auch gut. Vor allem aber wäre sie sicher tot, wenn der Schlauch aus ihrem Mund rutschen würde. Nun war in seinen Armen zu sterben nicht die schlechteste Todesart. Aber er wäre dann allein in peinlicher Lage. Und ihr Kind! Elina erschrak über ihre eigenen Gedanken.
Damit war klar, dass sie im Vakuumbett eine Maske tragen musste. Der angeschraubte Schlauch war funktionssicher. Der Fotograf durfte einfach auf dem Rücken liegen und warten, bis sich die Atemöffnung vor sein Gesicht legte. Und was wäre, wenn das nicht klappte? Sie würde es nicht mitbekommen.
Die nächste zu klärende Frage war das Timing. Gerne würde sie eine Stunde auf seinem Bauch verbringen. Wenn es mit dem Sex nichts würde, wäre das trotzdem traumhaft. Aber was wäre, wenn es doch sehr unbequem würde? Es musste einen Probelauf geben. Die Technik hatte sicher kein Problem mit Kuscheln im aufgeblasenen Vakuumbett, dann Luftabsaugen für 3 Minuten. Nach einem kurzen Aufblasen und fragen, ob alles in Ordnung ist, könnte das Vakuum für eine Stunde zuschlagen. Der Plan schien durchdacht, sicher und vernünftig.
Die Planung des Probelaufs gefiel ihr noch nicht. Einerseits brauchte sie einen Probelauf, bevor sie zu zweit ins Vakuumbett kriechen würden. Andererseits wäre es blöd, wenn er schon im Probelauf einen Samenerguss hätte. Und wenn sie ihn jetzt um Hilfe bäte, wäre die Überraschung weg. Also musste sie sich intensiv mit der Programmierung des Tablets befassen.
Er wachte auf und hatte erst mal Hunger – Appetit auf sie und Hunger auf Frühstück. Zu ihrem Glück war von den gestrigen Einkäufen noch genug zu essen übrig. Dann erzählte er beiläufig: „Wir haben ein Vakuumbett, in das wir zu zweit passen.“ „Woher?“ fragte Elina, die sich gerade mit dem selben Thema beschäftigte. „Wir haben den Bezug, bei dem Kopf und Hals extra sind. Ich kann in das Latex, da wo es hinter dem Kopf liegt, eine 3 cm große Öffnung für den Mund des Untenliegenden schneiden. Die Obenliegende geht mit dem Kopf in die Extrahaube. Dann hat sie Augen, Nase und Mund auf dem Hinterkopf. Das ist trotzdem dicht. In den Hinterkopf muss auch eine Mundöffnung rein. Dann können beide sicher atmen. Wir brauchen nur einen Probelauf, denn ich weiß nicht, ob die Kopfhaube in der richtigen Höhe für ein Pärchen sitzt. Außerdem hab ich ein bisschen Angst, dass die Umschlagfalte vom Latex irgendwo am Hals spannt.“
Ein Probelauf? Elinas Probleme lösten sich gerade von selbst. Dann würde er jetzt für sie die Programmierung machen und sie müsste nur noch die Zeiten nach ihren Vorstellungen ändern. Elina ließ sich bei der Gelegenheit das Tablet und die Steuertechnik noch einmal erklären. Dieses Mal hörte sie besser zu. Der Fotograf erklärte gerne ausführlich und hatte nur Angst, dass er nervte. „Prinzipiell ja, heute nicht.“ Dachte sich Elina. Die erste interessante Neuigkeit war, dass er zum schnelleren Öffnen des Vakuumbettes ein Gebläse beschafft hatte. Dann konnte man den Knopf, mit dem man die Programme und den Timer des Vakuumbettes startete, auch programmieren. Langes Drücken programmierte er auf Öffnen und Schließen des Vakuumbettes, einmal kurz auf 30 Sekunden Saugen und zweimal kurz auf drei Minuten Saugen. Es war so einfach, die Zeiten zu ändern.
Jetzt hatte Elina Zeit zum Umziehen, denn er musste den Öffnungsmechanismus von der Wand schrauben und neben dem Vakuumbett am Boden verankern. Da war eine Weile beschäftigt. Sie fand einen schwarzen Catsuit mit Zehensocken und Handschuhen angemessen, sein geliebtes Nippleplay war in der Enge nicht möglich. Außerdem könnten ihre Krallen das Latex verletzen. Dann band sie sich einen Zopf und verbrachte etwas Zeit mit Schminken und einölen. Falls er schon mit dem Umbau fertig war, sollte er warten. Das erhöhte die Spannung.
Erste Runde Vorbereitung: Test des Öffnungsmechanismus ohne Probleme. Er kletterte ins Vakuumbett und legte sich auf den Rücken. Elina schaltete ein, wartete ab, wie er festgesaugt wurde und zeichnete an, wo sein Mund zu liegen kam. Dann bewunderte sie, wie der neue Ventilator innerhalb von Sekunden aus dem Vakuumbett eine aufgeblasene Tonne machte, obwohl Luft aus der Kopfhaube verschwand. Die Öffnung zwischen den Beinen hatte der Fotograf zugebunden. Kichernd dachte sie darüber nach, was man mit der Öffnung anfangen könnte, wenn bei zwei Leuten im Vakuumbett noch ein dritter draußen wäre. Der könnte sie einfach von hinten verwöhnen. Das war unsittlich, sie war schließlich treu! Derartige Gedanken gehörten sich einfach nicht.
Zweite Runde der Vorbereitung: Sie kletterte ins Vakuumbett und streifte die Kopfhaube falschherum über. Es war ein bisschen straff, der Schnitt war vorn ein Hinterhaupt, nicht für ein Kinn gedacht. Aber es war noch bequem. Auch ihr Mund wurde angezeichnet, anschließend wurden beide Öffnungen ausgeschnitten.
Dritte Runde der Vorbereitung: Elina bemängelte, das sie ordentlich in Latex ins Vakuumbett gekrabbelt war, während er mit Jeans und T-Shirt dastand. Wenn er jetzt mit ihr zum finalen Probelauf wollte, müsste er bitte auch Latex anziehen. Der Fotograf schimpfte kopfschüttelnd „Frauen!“ und verschwand. Sie schätzte, dass er 5 Minuten zum Anziehen benötigen würde. Nach drei Minuten stand er im blauen Catsuit vor ihr und bat um Hilfe beim Verschließen des Rückenreißverschluss. Ihre Programmänderung hatte nur eine Minute gedauert.
Zuerst legte sich der Fotograf wie vorhin auf dem Rücken ins Vakuumbett. Elina schob den Kontrollschalter so neben seinen Kopf, dass er für sie gut erreichbar war. Dann krabbelte sie auf ihn und legte sich breitbeinig auf seinen Bauch. Durch zwei Schichten Latex konnte sie beim Umherutschen jede Unebenheit in seinem Schritt fühlen. Leider war da keine größere Unebenheit. Sie zog sich die Kopfhaube an, was von innen ohne Hilfe, in Bauchlage auf ihm liegend, eine akrobatische Leistung war. Dann fragte sie „Bereit?“ und drückte zum ersten Mal auf den Knopf. Die ratternde Garagentormechanik zog den Reißverschluss des Vakuumbettes zu. Es war etwas straffer als sonst, aber der Zipper blieb nicht hängen. Dann sprang die Saugung an und zog sie auf seinen Bauch. Ihr Becken lag bequem, der Brustkorb wurde etwas gedrückt und ihre Unterarme wurden eher schmerzhaft quer über seine Oberarme gezogen.
Es dauerte nur 30 Sekunden, aber das reichte ihr für die Feststellung, dass sie ihren Unterkörper nicht bewegen konnte. Der Druck verschwand und er lachte. „So wird das nichts. Da fehlt Öl.“ Das sich aufblasende Vakuumbett bog kurz ihren Hals nach oben, dann wurde die Kopfhaube von ihrem Kopf gezogen. Dafür lag der Fotograf jetzt lachend unter ihr. Sie drückte einmal länger auf den Knopf und der Reißverschluss öffnete sich.
Elina kroch schnell aus dem Bett heraus und holte eine Flasche Silikonöl. Er war auch herausgekommen und ölte sie von oben bis unten systematisch ein. Das Gefühl kannte sie von diversen Fotoshootings. Aber er nahm sonst weniger Öl und sagte „Das soll glänzen und nicht rutschen“. Das war heute anders. Außerdem hatte er beim Einölen an ihren Brüsten nur selten und im Schritt noch nie so viel Zeit gebraucht. Er bemühte sich, als wollte er wollte sie zu irgendetwas animieren. Das das hier ein Probelauf war, dachte sowieso nur er. Dann ölte sie ihn ein. Am Rücken sagte er: „Stopp, einen festen Punkt brauchst Du, sonst rutschen wir beide von den Luftlöchern weg.“ Dafür genoss er, wie sie seinen Schritt durch das Latex berührte. Heute wurde dort auch ohne Nippleplay etwas hart.
Beim Einölen war einiges auf den Boden getropft. Elina rutschte aus und stürzte fast. Er fing sie trotz des Öles auf, wofür sie sich mit einem langen Zungenkuss bedankte. Dann schickte sie ihn wieder ins Vakuumbett und krabbelte hinterher. Das Öl machte das Bewegen leichter. Elina gab ihm noch einen Abschiedskuss und verschwand wieder in der Kopfhaube. Dann tastete sie wieder nach dem Knopf und der nächste Testlauf begann. Dieses Mal hatte er seine Hände an ihrer Taille und zog und schob sie hin und her. Es waren vielleicht 5 cm und er zitterte, als wäre das anstrengend. Aber es fühlte sich bis auf zwei überflüssige Latexschichten gut an. Sie hatte ihre Hände dieses Mal flach unter seine Oberarme gelegt und lag bequem. Ein Kuss misslang, weil ihre Köpfe genau übereinander lagen und seine Nase störte. Einen zweiten Versuch gab es nicht, weil der Ventilator schon wieder ansprang.
Das Bett blies sich auf und riss ihr wieder die Kopfhaube vom Kopf. So funktionierte das nicht. Einerseits gefiel ihr die kleine abgeschiedene Welt im aufgeblasenen Vakuumbett gut, andererseits hatte sie eine nur vierzig Sekunden lange Chance, die Kopfhaube aufzusetzen und ihr Becken auf ihm einzufädeln, bevor das Vakuum sie unlösbar verband. Das Bett durfte sich nicht so weit aufblasen oder es musste langsamer starten. Elina gab ihm noch einen Kuss, bevor sie ihm sagte: „Bleib einfach liegen! Ich programmiere das anders. Ich kann das.“ Dann kroch sie aus dem Bett und stellte die Startsequenz des Vakuumbettes um. 30 Sekunden Vakuumbett leerlaufen, 30 Sekunden Pause, 10 Sekunden Luft reinblasen für letzte Korrekturen, eine Minute Pause und dann endgültiges Vakuum waren 5 Aktionen statt einem Einschaltschritt. Es war nicht so schwer, wenn man nur eine Idee hatte.
Der nächste Probelauf war ein bisschen spannender. Elina suchte immer noch nach ihrer optimalen Position auf dem Fotografenbauch. Etwas tiefer fühlte sich am Becken viel besser an, aber ein Zungenkuss wäre unmöglich. Etwas höher könnte sie ihm tief in die Augen sehen, aber den Kontakt zwischen den Beinen verlieren. Bei einer Stunde Wartezeit wäre das blöd. Der Fotograf blieb einfach liegen und beobachtete Elinas Treiben amüsiert. Nach 30 Sekunden wurde das Vakuumbett wieder zum Tunnelzelt. Ein kurzer Druck und die Luft verschwand. Elina versuchte nicht einmal, die Kopfhaube aufzusetzen. Nach 30 Sekunden ging der Sauger aus, etwas Platz entstand und sie konnte ihren Kopf in der Haube verschwinden lassen. Alles klappte, 30 Sekunden war es eng und das Bett blies sich wieder auf. Der Fotograf erwartete weitere Probeläufe. Elina nicht.
Als erstes öffnete sie ihre Haare und machte mit dem Zopfgummi eine Wurst aus der Kopfhaube. Sie wusste, dass der Fotograf ihre Haare am liebsten offen sah und wollte jetzt unwiderstehlich sein. Dann öffnete sie seine Brustreißverschlüsse und nahm seine Nippel zwischen ihre latexbedeckten Finger. Sie brauchte heute keine Fingernägel, um ihn zu erregen. Das merkte sie an der Walze zwischen ihren Beinen. Er fragte etwas irritiert: „Was wird das?“ Sie hatte nicht vor, ihm zu antworten und legte einen Finger auf seine Lippen. Dann öffnete sie vorsichtig seinen Schrittreißverschluss. Er müsste jetzt über alle Maße beglückt sein, sah aber eher ängstlich aus. Sie fragte ihn, was los sei. Er antwortete: „Ich hasse es Vorhaut im Reißverschluss.“
Das klang sehr schmerzhaft. Elina hockte sich hin, um den Schaden zu betrachten. Es war schummrig dunkel im Vakumbett und der steife Penis vor ihren Augen hing tatsächlich an einer Stelle etwas fest. Gott sei Dank kam er nach geringem Zurückziehen des Zippers wieder frei. Es war kein Tropfen Blut zu sehen. Ihr schauderte, als sie an sich selbst in der gleichen Situation dachte. Sie hätte getobt und geschrien. Der Fotograf schaute einfach nur entspannt und zufrieden drein, als der Schmerz vorbei war. Wenn das Männer glücklich machen nur immer so einfach wäre. Mit einem Daumen zwischen Zähnen und Haut öffnete sie jetzt auch ihren Reißverschluss.
Bei der letzten Pause hatte Elina ein Kondom bereitgelegt. Das zeigte sie ihm und versuchte dann, mit ihren Handschuhen die Verpackung zu öffnen. Es ging schwer, sie rutschte immer wieder ab. Bis jetzt war sie sich nicht klar geworden, ob sie diese Sicherheitsmaßnahme wirklich nutzen wollte, heute war nicht ihr gefährlicher Tag. Die störrische Verpackung entschied das jetzt allein. Sie ließ das blöder silberne Folienpäckchen fallen und griff dann mit einer Hand von der Eichel langsam abwärts über seinen Schw***z. Elina hatte noch nie einem Mann ein Kondom übergestreift, aber so etwa müsste sich das anfühlen. Zumindest gab es keinen Protest und er sah zufrieden aus.
Dann legte sie sich in Position genau auf seinen Bauch. Der Typ brauchte definitiv kein anregendes Nippleplay mehr. Zwei kurze Schläge auf den Schalter und die Saugung sprang an. Aus einem Impuls des Wahnsinns heraus umarmte sie den Fotografen und gab ihm einen Zungenkuss. Eine dünne Latexhaut zog ihre Gesichter untrennbar zusammen. Er küsste ungerührt weiter. Er war sicher, dass er dreißig Sekunden ohne Luft aushalten könnte und wollte auch nicht loslassen, als der Druck nachließ. Als erstes sammelte Elina ihren Zopfgummi ein, entknitterte die Kopfhaube und schob ihren Kopf hinein. Sie kam etwas verdreht an und fand die Mundöffnung nicht gleich. Leichte Panik, zweiter Versuch, jetzt klappte es. Nun war es ein Problem, daß sie sich keine Augenöffnungen gewünscht hatte. Der Fotograf könnte sich mühelos so hinlegen, dass kein Latexblatt vor seinem Mund liegt. Er ahnte nichts von der Stunde, die Elina eingestellt hatte. Wenn er wieder 30 Sekunden küssen wollte, wäre das ein tödlicher Fehler.
Elina sah nichts, aber sie konnte tasten. Ein Kuss von ihr traf auf glattes Latex, der zweite erwischte die Kante der gesuchten Öffnung und schon war das Problem gelöst. Aber Elina war hektisch und dachte nicht mehr an Romantik, Liebe oder Sex. Alle Gedanken daran, wie sie geniessen und sich freuen würde, wenn er in sie eindrang, waren weg. In ihrem Kopf lief ein worst-case-Szenario ab: Sein Penis war schon wieder schlaff, sie wurde auf ihm festgesaugt. Sie wollte ihm mit den Händen helfen, den Weg zu finden. Dabei wurden ihre Arme in der Stellung mit festgesaugt. Vielleicht würde er sich noch einmal erregen, aber da wären ihre Hände im Weg. Und dann müsste sie sich eine Stunde seine Vorwürfe anhören wegen Wahnsinn und Fehlplanung. Oder er würde ihr sagen, dass man sich aus Selbsterhaltungstrieb besser von ihr fernhielte und dann schweigen.
Jetzt sprang die Saugung wieder an. Elina war wie gelähmt. Sie versuchte, seinen Penis mit Beckenbewegungen an die richtige Stelle zu bringen. Der Raum um sie wurde immer enger. Als er endlich in sie eindrang, war das mehr Beruhigung als Genuss. Er wollte das wohl nicht. Sie hatte sich erträumt, das seine Hände ihre Taille umfassten und den Rhythmus für einen wunderbaren Geschlechtsakt vorgaben. Aber seine Hände umfassten ihren Po und zogen sie wieder von seinem Becken weg. Doch es war zu spät für ihn. Die letzte Luft verschwand, der Druck stieg und das Vakuumbett fixierte ihre Becken unverrückbar aufeinander.
Der Fotograf strengte sich mit aller Kraft an und glitt ein wenig aus ihr heraus. Elina fand seine Kraft beeindruckend, gegen den Zug des Vakuumbettes hatte er keine Chance. Und so jubelte es in ihr, als seine Muskeln nachgaben und er langsam wieder sie hineinglitt. Das fühlte sich gut an. Er gab nicht auf. Er atmete einmal tief durch und zog sie wieder weg. Lange hielt er das sicher nicht durch. Und schon gab er nach und sie glitt langsam um ihn herum. Jeder Zentimeter war ein kleiner Sieg für sie, der sie mit Adrenalin und Glückshormonen durchflutete. Er gab viele kleine Siege, denn das Vakuumbett presste sie tief ineinander. Es war halt anstrengend, sie nicht zu lieben. So langsam und zärtlich war noch niemand mit ihr umgegangen.
Dann wehrte er sich wieder, er zog sie zum dritten Mal von sich weg. Oder er wehrte sich gar nicht und genoss diesen langsamen Sex? Elina wurde jetzt ganz konzentriert. Mit dem Druck des Latex überall auf ihrer Haut, wo sie seine Wärme nicht spürte, der Schwierigkeit beim Atmen durch die Enge und dem Geräusch des Radiallüfters gab es auch ohne Sicht eine Reizüberflutung. Sie blendete die Außenwelt bewusst aus. Sie spürte von all dem akustischen und taktilen Lärm nur, wie er langsam aus ihr herausglitt, um gleich wieder ganz tief in sie einzudringen. Er hatte eher als sie begriffen, dass hier nicht das Eindringen das Problem war, sondern die Zurückbewegung. Er war schon lange beim Sex, sie hatte seine Rückzüge einfach nur fehlgedeutet. Zufrieden gab sie ihm einen Kuss. Zur Belohnung bewegte er sie etwas schneller. Elina spürte sein Herz an ihrem Brustkorb schlagen und fühlte, wie anstrengend es für ihn war.
Es war ein Leichtes für Elina, sich selbst auf Touren zu bringen. Er vögelte sie langsam, ungewohnt langsam. Aber sie wollte es und so fand sie es gut. Er erhöhte das Tempo, dann dauerte es nicht mehr lange, bis er ganz ruhig wurde und Elina es in sich warm werden spürte. Und dann wurde sein Schw***z kleiner und weicher und hinterließ eine unerwünschte Leere. Lange hatte sie davon geträumt, wie es sich anfühlen könnte, wenn er fertig ist. Es war nicht das große Erlebnis. Aber sie hatte sich hier nicht mit ihm eingesperrt, um sich zu beglücken, sondern um ihrem Fotografen eine wunderschöne Stunde zu bereiten. Elina hatte beim Geburtsvorbereitungskurs von der Hebamme gehört, wie man seine Beckenmuskulatur zum Stimulieren einsetzt. Letztlich war es ein Balanceakt: Drückte sie zu stark, dann war er draußen. Drückte sie nicht, dann merkte er nichts und wurde schlaffer, bis er draußen war. Bisher hatte Elina mit ihrem Becken nur gespürt, jetzt setzte sie es bewusst ein. Das war auch für sie aufregend. Sie kam schon vor Freude, als sie merkte, wie er von ihrer Aktion wieder straffer wurde. Und als sie sich langsam wieder fing, schob er sie wieder auf sich hin und her. Das Vakuumbett war mittlerweile durchgeschwitzt und das Rutschen leichter. Er konnte sie viel schneller bewegen und hielt das lange durch. Als er das zweite Mal kam, erlebten sie ihren Orgasmus gemeinsam.
Danach lagen sie nur noch aufeinander. Elina träumte. Sie wusste nicht einmal, ob sie zwischendurch eingeschlafen war. Als sie aufwachte, wusste sie, dass der beste bizarre Sex mit einem reichen älteren Mann keinen Partner fürs Leben ersetzen könnte. Sie musste irgendwann auf die Suche. Aber das ist eine andere Geschichte.
Michael
21 Mrz 2020Habe Deine Geschichte erst vor einer Weile entdeckt und meiner Frau Abends im Bett vorgelesen. So haben wir dann angefangen, uns mit Latex zu beschäftigen – und jetzt hängt der ganze Kleiderschrank voll !
Und nun haben wir auch eine gute Verwendung für das Kinderzimmer gefunden, als unsere Tochter vor 3 Monaten ausgezogen ist. Wir bauen es langsam zu einem Latexspielzimmer aus….
Chaoskarl
21 Mrz 2020Danke! Was für ein schöner Traum, das einer Frau vorzulesen.
Roman Wagner
3 Sep 2018Mach doch mal einen Spielfilm !
Rubberpaar
26 Aug 2018Eine der besten Geschichten, die seid langem gelesen hatten.
Vielleicht hast du ja Gedanken, wie es mit Elina weitergehen kann.
Chaoskarl
26 Aug 2018Dankeschön! Derzeit hänge ich ein bisschen, weil ich zwar noch Ideen zu technischen Spielereien habe, aber keine richtige Idee zur Beziehungsentwicklung. Ich schreib wahrscheinlich erst erste Oktoberwoche weiter. Da ist Urlaub und ganz viel Zeit.